K Ö N I G S K L A S S E
F R I T Z F E Y, T R I N N O V A U D I O
Anfang 2011 zog ein Trinnov MC in mein Studio ein und ist seither nicht mehr dort wegzudenken. Obwohl ich nach wie vor über die erste von Trinnov selbst entwickelte Wandler-Generation höre, habe ich bislang keine Wünsche und meine Master übersetzen sich geradezu perfekt in die Außenwelt.
Ich erwarb damals ein 8-kanaliges System mit rein analoger I/O-Ausstattung, denn 5.1-Surround sollte schließlich der neue Standard in der Musikproduktion werden. Das mit dem Standard hat sich zwar nicht erfüllt, aber der Trinnov Optimizer ist geblieben und korrigiert seither mein 2.1 Verdade II Abhörsystem. Die L/R-Surrounds (Verdade I) sind als alternatives Stereopärchen ‚mit ungewöhnlicher Hörperspektive‘ geschaltet und helfen mir zumindest noch auf diese skurrile Art und Weise bei der Arbeit. 5.1 habe ich seit Jahren nicht mehr gehört.
Es klingt etwas prahlerisch, wenn ich sage, dass ich mich zu 100 Prozent auf mein Abhörsystem verlassen kann, aber daran hat der Trinnov Optimizer, der mich jetzt schon seit 14 Jahren begleitet, einen sehr nennenswerten Anteil. Natürlich ist die Korrektur auf der Frequenzebene dabei von einigem Wert, die ich zusätzlich mit sehr viel Akribie nach meinen Vorstellungen optimiert habe, was mit dem Optimizer problemlos möglich ist. Die eigentliche Magie ist aber die Korrektur der Zeitebene, denn so bekommt die Stereobühne eine Ordnung und Präzision, auf die man nicht mehr verzichten kann, wenn man sie einmal gehört hat.